Mit 2,2 Mio. Euro fördert das Land Hessen die Erweiterung der Frankfurter Fritz-Kissel-Siedlung nach oben. Durch Aufstockung des Bestandes schafft die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt dort im ersten Bauabschnitt 42 neue Mietwohnungen als Aufstockungsmaßnahme in Modulbauweise, davon 13 Sozialwohnungen, wie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag mitteilte. An den Gesamtkosten des Abschnitts von rund 16 Mio. Euro beteiligt sich das Land mit einem Zuschuss von 620.000 Euro und einem Darlehen von 1,6 Mio. Euro.
„Unser Ziel ist, dass Jede und Jeder in Hessen eine Wohnung mit einer angemessenen Miete finden kann“, sagte der Minister. „Dazu legt die Landesregierung das umfassendste Maßnahmenpaket auf, das es in Hessen je gegeben hat. Bis 2024 stellen wir insgesamt 2,2 Mrd. Euro für den sozialen Wohnungsbau bereit.“
Umweltfreundliches Bauvorhaben
„In der Fritz-Kissel-Siedlung haben wir durch vorgefertigte Module in Holzbauweise in nur einem Jahr Bauzeit 5.000 Quadratmeter bezahlbaren Wohnraum geschaffen – und das ohne Grünflächen zu verringern“, sagt NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer.
Al-Wazir lobte die Nutzung vorgefertigter Module in Holzbauweise, die bei geringem Gewicht besonders gut dämmen. Beheizt werden die Wohnungen über eine Luft-/Wasserwärmepumpe mit Photovoltaikanlage. Ferner umfasst das Vorhaben Ladesäulen für E-Fahrzeuge und neue Fahrradstellplätze.